Es ist dunkel. Regen trommelt gegen die Autoscheibe. Martin sitzt neben mir und hat die Karte im Blick, denn die Stadt ist groß und die Route nicht eindeutig. Stopp. Regen, Martin, große Stadt? Irgendwas muss sich getan haben. Vor kurzem saß ich doch noch alleine unter sengender Sonne, in einem Land mit insgesamt (nur) 2,3 Millionen Einwohnern.

Tatsächlich habe ich mich um rund 1400 Kilometer nach Südosten bewegt, bin über Johannesburg nach Durban geflogen. Dort habe ich Martin getroffen. Zusammen mit ihm werde ich die 2. Etappe der Weltreise in Angriff nehmen.

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II. Etappe: Der Schwerkraft entgegen – Luftige Wanderungen in Südafrika und Lesotho.

Von Durban aus werden wir erst nach Süden fahren und im indischen Ozean nach Haien Ausschau halten. Dann wollen wir in die Drakensberge reisen und dort Berge besteigen. Sofern Wetter und Technik mitspielen, werden wir auf dem Weg nach Lesotho eine der steilsten Passstraßen der Welt (versuchen zu) bezwingen. Weitere Eckpunkte sind der Kompassberg, die Karoo-Gegend und Kapstadt.

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So wird unsere Route (in etwa) verlaufen. Änderungen sind jederzeit möglich. (Kartengrundlage: Welt-Atlas)

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Martin im Kurzportrait

Alter: 32

Beruf: Installateur & Heizungsbauer

Ich kenne Martin seit zehn Jahren. Zusammen haben wir viele Triathlon-Wettkämpfe bestritten und einige Zelttouren unternommen. Er ist einer der konditionsstärksten Menschen, die ich kenne. Darüber hinaus ist er ein gründlicher Planer, der immer einen Scherz auf den Lippen hat und in kritischen Situationen die Ruhe bewahrt. Ich bin sehr froh, dass ich ihn als Reisepartner gewinnen konnte. Viel Überzeugungsarbeit war übrigens nicht nötig. Die Schlagworte: „Afrika, Drakensberge und Kapstadt“, reichten aus, um ein Funkeln in Martins Augen zu bekommen. Er ist halt ein Naturverbundener, einer der das Abenteuer mag.