Einen Monat lang waren wir in Kirgistan unterwegs. Einen Monat lang haben wir gemeinsam gelacht, gelitten – und genossen. Denn die raue kirgisische Landschaft hat uns in ihren Bann gezogen. Selten haben wir so viele verschiedene Facetten auf engem Raum gesehen. Von Bischkek aus führte uns die Reise zum Issyk-Kul und dann über Karakol in die Berge.

Mit der Drohne auf Tour

Das Projekt7000 fand mit der Tour nach Kirgistan seinen krönenden Abschluss. Bisher habe ich nur einen Bruchteil der Geschichten erzählt und einige wenige Bilder gezeigt. Um die Zeit bis zur Premiere der Multivisionsshow – die für Oktober 2019 geplant ist – etwas zu verkürzen, wünsche ich Euch nun viel Spaß mit der Artikelreihe ‚Kirgistan von oben‘. Lasst uns gemeinsam abheben und das Land aus einem ganz speziellen Blickwinkel erkunden!

Nach dem Start in Bischkek rollten wir geradewegs auf den Issyk-Kul zu. Dieser See wird auch als ‚Herz des Tianshan‘ bezeichnet und ist nach dem dem südamerikanischen Titicacasee zweitgrößter Bergsee unseres Planeten. Auf halber Strecke des Nordufers schlugen wir unser erstes Lager der Tour auf, erlebten unser erstes Abenteuer (dazu später mehr) – und ich startete die Drohne zum Jungfernflug in Kirgistan.

Zauberhafte Landschaft auf 3532 Metern Höhe

Nachdem wir in Karakol die Vorräte aufgefrischt hatten und Frank erste technische Probleme unseres rollenden Basislagers (einem alten russischen Militärtransporter) gelöst hatte, steuerten wir den ersten Höhepunkt der Expedition an – den Alaköl. Bereits die Anreise zum Ausgangspunkt der Wanderung war ein Abenteuer für sich und bietet Stoff für einige Geschichten… Einen Tag und etliche Wanderstunden später erreichten wir dann schließlich diesen speziellen Ort. Dieser See verzauberte uns mit seinem Farbenspiel und bot uns einen spektakulären ‚Zeltplatz‘ direkt am Ufer. Seht selbst:

Eine Nacht verbrachten wir hoch oben im Gebirge, krochen bei sternenklarem Himmel in den Schlafsack und wachten bei Regen auf. Dieser See und die damit verbundene Wanderung brachte erste Expeditionsteilnehmer an den Rand der Komfortzone und leider kamen wir auch nicht ganz ohne Blessuren davon…

Im nächsten Teil unserer luftigen Reise bewegen wir uns weit ins Hinterland – lasst Euch überraschen!


Alle Fotos dieser Beitragsreihe sind mit einer Drohne des Typs DJI Mavic Pro entstanden. Insgesamt reiste ich mit vier Akkus und einem Hartschalenkoffer, um jederzeit flugbereit zu sein und die empfindliche Technik gut zu schützen.