Zwei Jahre. Drei Kontinente. Vier Gebirge. 30 Gipfel. Projekt 7000 ist eine abenteuerliche Reise, eine große Herausforderung für Mensch und Material. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg, um Berge zu besteigen, abgelegene Regionen zu erkunden und das Gespräch mit den Einheimischen zu suchen. Aber wer ist eigentlich ‚wir‘? Dieses Projekt lebt davon, dass wir uns den Herausforderungen gemeinsam stellen. Bis zur Abreise nach Kirgistan stelle ich euch die Teilnehmer des Projekts vor. <<Zurück zur Übersicht>>


SYLVIE

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  • Name: Sylvie (*1988)
  • Beruf: Produkt- und Verkaufsmanager im Tourismus
  • P7000-Touren: Georgien, Kirgistan
  • Höchste Höhe: 4600 Meter am Kasbek
  • Rolle im Team: Wenn es um Knotenkunde und Sicherheit am Berg geht, macht Sylvie keiner aus dem Team etwas vor. Viele Jahre lernte und trainierte sie beim Deutschen Alpenverein – und trägt dieses Wissen nun ins Projekt. Obendrein bringt Sylvie einen großen Rucksack voller Reiseerfahrung mit und ist in jeder Planungsphase eine verlässliche Stütze.

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Fünf Fragen an Sylvie.
1. Sylvie, was war für dich bisher der schönste Moment im Rahmen von Projekt7000?

Ich war bisher auf der Tour nach Georgien dabei. Dort hat sich besonders eine Szene eingeprägt: Wir saßen auf einer saftig grünen Blumenwiese und schauten nach Norden. Dort breitete sich ein Tal vor uns, an dessen Ende sich ein schneebedeckter Bergriese auftürmte und vom Licht der untergehenden Sonne angestrahlt wurde. Mit diesem Ausblick vor Augen und dem Geschmack georgischen Weins auf der Zunge genossen wir gemeinsam den Moment – das war ein wirklich schöner Moment!

2. … und wo hast du so richtig gelitten?

Physisch war es am Kasbek am härtesten… Davon abgesehen gab es ein paar Situationen, in denen ich zwar nicht wirklich gelitten habe, die mich aber zeitweise an den Rand meiner Komfortzone gebracht haben. Einige dieser Momente passierten im Zusammenhang mit dem Kochen, für das Anne und ich in Georgien die Verantwortung übernommen hatten. Es war die erste große Tour des Projekts und wir mussten uns vorab genau überlegen, welche Mengen wir für neun Personen benötigen würden…

Vor Ort waren dann Improvisationstalent und (manchmal) starke Nerven gefragt. Zum Beispiel an jenem Abend, als wir auf einem abgelegenen Pass eine Mahlzeit aus Resten kreierten mussten. Das Ganze wurde durch ein aufziehendes Gewitter und Starkregen „gewürzt“. Diese Szene war fordernd, surreal und schön zugleich – und wird mir sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben.

3. Welchen Tipp hast du für Outdoor-Touren parat?

Gute Planung und Vorbereitung sind unerlässlich! Dazu gehört es auch, immer einen Plan B zu haben – und eine Tafel Schokolade zur Motivation im Rucksack… 😉

4. Welche drei Adjektive würdest du dir zuordnen?

Zuverlässig. Kreativ. Ehrlich.

5. Was du noch sagen willst…

Am Anfang stand ich diesem Projekt skeptisch gegenüber und hätte nicht geglaubt, das es möglich sein wird, so viele unterschiedliche Menschen zusammenzubringen und vor allem über den Projektzeitraum zusammenzuhalten. Aber ist es uns gelungen, ein großartiges Team zu werden und sicherlich auch in Zukunft ein Team zu bleiben! Ich finde, darauf können wir sehr stolz sein! <<Zurück zur Übersicht>>